Sehr geehrtes Expertenteam,
ich bin 27 Jahre alt und wurde im Juli 2013 mit der staplermethode nach longo operiert. Festgestellt wurden zuvor hämorrhoiden 3.Grades.Nach der OP war es mir 6 Tage lang nicht möglich Stuhlgang zu haben und bekam dazu auch noch einen kateter gelegt da urinieren auch nicht mehr ging. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens. Dachte ich zu dem Zeitpunkt! Nach den 6 Tagen passierte es dann von allein beim aufstehen......! Die Operierte Stelle hatte sich durch Narbenbildung (Narbenstrang) verengt sodass mein Darmdurchmesser nur noch 0.8cm groß war. Bleistiftstuhl war von nun an die richtige Bezeichnung. Seit dem hatte ich Verstopfungen und die schlimmsten Schmerzen....Stuhlgang war ohne weichmacher (movicol) nicht mehr möglich. Seit dem hatte ich noch 4 weitere OPs bei denen der Narbenstrang eingeschnitten und gedehnt wurde....auch Narbengewebe wurde entfernt. Die Anwendung des analdehners wurde mir verschrieben...meiner Meinung nach der größte quatsch alles Zeiten. Nicht mein schließmuskel ist verengt sondern der Darm! Jedoch habe ich es natürlich lange ausprobiert. Problem jedoch auch dabei ist das der Durchmesser nicht ausreicht auch bei Größe 4. Vor der Verengung sammelt sich nach wie vor der Stuhl und es gelingt mir nur mit schmerzvoller absoluter Gewalt nur geringe Mengen zu entleeren. Das hat die Folge das ich am Tag etwa 6 bis 8 mal auf die Toilette muss und meistens 4 besuche davon minimal erfolgreich waren da immer nur geringe Mengen austreten. Diese Umstände begleiten mich nun bis heute und den Chirurgen im Bwk Berlin steht die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben.
Was kann man gegen die Verengung außer dem Analdehner tun? Ist es nicht möglich nach einer bougierung einen Ring einzusetzen der bis zur Heilung den narbenstrang gedehnt hält? Ich bin wirklich verzweifelt und die letzen 2 Jahre waren die Hölle.
Danke schon mal im voraus
MfG Rick