Guten Abend,
ich hatte vor ein paar Wochen schon einmal geschrieben, da ich seit nunmehr 3 Monaten nach einer Verödung extremes Brennen am After und Analkanal verspüre. Ich kann nicht gut sitzen und längeres Laufen ist auch unangenehm.
Zur Vorgeschichte: Bin weibl., 45 J., 3 spontane Entbindungen, Häm 1.-2. Grades, Rektozele. Seit ca. 10 Jahren Probleme mit symptomatischen Häm., ca. 1 x im Jahr verödet, vor Jahren auch schon 2 x Gummibandligatur.
Nun ist die aktuelle Situation, dass ich aufgrund immer mal wieder auftretender Druckgefühle/Brennen die Verödung Anfang Oktober machen ließ und seitdem dieses extreme Brennen verspüre. Nach der Verödung bekam ich 2 Analthrombosen im Abstand von 2 Wochen, die mittlerweile verheilt sind.
Äußerlich ist kaum etwas zu sehen. Stuhlschmieren bereitet mir schon lange Probleme.
Habe jetzt seit 3 Monaten 1 - 2 mal am Tag Sitzbäder mit Tannolact, konsequent nur Zinksalbe, dann mal 14 Tage Kortisonsalbe (die auch zu 70 % anschlug), dann mal 14 Tage Hametumsalbe und zum Schluß vom FA Claversal 250 mg Zäpfchen, die sehr gut geholfen haben, aber ein stundenlanges Brennen nach Einführen, breiigen Stuhl und Ausschlag mit sich brachten. Habe sie nach 4 Tagen abgesetzt.
Mein Proktologe hat mich schon 3 x nach der Verödung untersucht und nichts Außergewöhnliches gesehen.
Nun habe ich nächste Woche einen weiteren Termin zur Ligatur.
Meine Frage wäre, soll ich die Häm. abbinden lassen? Möchte jetzt endlich mal Ruhe haben, weiß aber nicht, ob das in diesem extremen Reizzustand überhaupt sinnvoll ist?
Hatte vor Jahren extremste Schmerzen nach beiden Ligaturen, Novalgin und Diclo halfen nicht. Welches Schmerzmittel könnte ich nehmen?
Vielen Dank für Ihre Mühe.