Verstopfung verstärkt vergrößerte Hämorrhoiden oder löst ein Hämorrhoidalleiden überhaupt erst aus. Meist sind eine ballaststoffarme Ernährung und zu wenig Bewegung schuld an der Obstipation. Auch andauernder Stress oder Medikamente können zu einer Verstopfung führen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Mit diesen Lebensmitteln bringen Sie den Darm wieder in Schwung und können vergrößerten Hämorrhoiden sogar vorbeugen.
Die richtige Ernährung bei Hämorrhoiden

Viel trinken bei vergrößerten Hämorrhoiden
Der wichtigste Tipp gegen Verstopfung und eine träge Verdauung: Genug trinken! Mindestens 1,5 Liter sollten am Tag getrunken werden, bei körperlicher Anstrengung und Hitze mehr. Wer das nicht beachtet, wird gegen Verstopfungen kaum etwas ausrichten können, denn Flüssigkeitsmangel macht den Stuhl härter.
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Vollkornprodukte beugen Verstopfung vor
Ob Nudeln, Brot oder Reis: Die Vollkornvariante von Getreide (Weizen, Dinkel, Roggen) oder Reis enthält nicht nur mehr Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch mehr Ballaststoffe. Diese größtenteils unverdaulichen Faserstoffe binden Wasser und machen den Stuhl dadurch weicher.
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Hämorrhoiden vorbeugen: Pflanzenreiche Kost
Unter Verstopfung leiden häufiger Menschen, die viel Fleisch essen. Viel Obst, Gemüse und Salat dagegen kurbeln die Verdauung an.
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Hülsenfrüchte liefern Ballaststoffe
Besonders viele Ballaststoffe enthalten Hülsenfrüchte wie die abgebildeten Bohnen, Kichererbsen, Erbsen und Mais.
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Beerenobst: Richtige Ernährung bei Hämorrhoiden
Johannisbeeren und andere Beeren (Blaubeeren, Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren) unterstützen die Verdauung ebenfalls dank ihres hohen Ballaststoffanteils.
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Nüsse enthalten Ballaststoffe
Vor allem Walnüsse punkten in Sachen Ballaststoffe und enthalten zudem noch etliche weitere wertvolle Nährstoffe, zum Beispiel Vitamine und gesunde Fettsäuren. Besonders hoch ist der Anteil auch in Haselnüssen.
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Buttermilch, Kefir, Joghurt
Die Milchsäurebakterien in Produkten aus Sauermilch unterstützen eine gesunde Darmflora, zusätzlich wirkt Milchzucker abführend. Das gilt zum Beispiel für Buttermilch, Joghurt oder Kefir.
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Müsli
Joghurt können Sie zum Beispiel morgens im Müsli genießen, das – am besten in Verbindung mit Obst – dem Körper sehr viele Ballaststoffe zuführt. Doch Vorsicht: Viele Fertig-Müslis aus dem Supermarkt sind Zuckerfallen. Daher lohnt der Blick aufs Etikett. Am besten mischen Sie sich Ihr Müsli selbst, zum Beispiel aus Nüssen, Rosinen, Früchten und ...
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... Haferflocken.
Sie sind die ideale Müsli-Grundlage. Das Powergetreide ist rundum gesund und fördert mit vielen unverdaulichen Ballaststoffen die Verdauung.
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Kleie
Noch mehr Ballaststoffe liefert Weizenkleie, die sich zum Beispiel in Quark oder Orangensaft gut macht und dem Darm auf die Sprünge hilft.
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Leinsamen
Auch ein Löffel Leinsamen – im Müsli oder über Nacht eingeweicht – gilt als wirksames Hausmittel gegen Verstopfung. Noch dazu sind die Samen gesund und liefern jede Menge Omega-3-Fettsäuren. Wer ganze Leinsamen nicht gut verträgt, kann es mit der geschroteten Variante versuchen.
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Flohsamenschalen
Noch mehr Ballaststoffe als Weizenkleie und Leinsamen zusammen enthalten Flohsamenschalen: 100 Gramm bestehen zu unglaublichen 85 Prozent aus den Faserstoffen! Am besten gibt man zwei gestrichene Teelöffel ins tägliche Müsli. Zusätzlich bitte ein bis zwei große Gläser Wasser (etwa 300 Milliliter) mehr am Tag trinken!
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Salben und Zäpfchen: Akute Hilfe bei Hämorrhoiden
Posterisan akut lindert als Salbe oder Zäpfchen akute Schmerzen und starken Juckreiz im Analbereich. Das einzige Produkt mit Lidocain zur Akutbehandlung von Hämorrhoidalleiden. Es wirkt sehr schnell – und sorgt für spürbare Erleichterung. Beides ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Mehr Infos auch im Ratgeber: Gut versorgt in allen Phasen Ihres Hämorrhoidalleidens.
Pflichttext: Posterisan® akut 50 mg/g Rektalsalbe, Posterisan® akut 60 mg Zäpfchen. Wirkstoff: Lidocain. Anwendungsgebiete: Rektalsalbe: Linderung von Schmerzen im Analbereich vor proktologischer Untersuchung und Linderung von anorektalem Juckreiz. Zäpfchen: Juckreiz und Schmerzen im Analbereich bei Hämorrhoidenleiden, Analfissuren, Analfisteln, Abszessen und Proktitis; zur symptomatischen Behandlung vor und nach anorektalen Untersuchungen und Operationen. Die Rektalsalbe enthält Cetylalkohol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: 03/2017
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Dr. Kade Pharma
Trockenobst
Trockenobst wie Pflaumen, Datteln, Aprikosen und Feigen wirken Wunder gegen Verstopfungen: Während des Verdauungsprozesses binden sie Wasser und machen den Stuhl geschmeidig. Allerdings enthalten Trockenfrüchte sehr viel Fruchtzucker. Es sollten also immer nur solche Mengen verzehrt werden, wie man auch von der frischen Varianten essen könnte.
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Milchzucker (Laktose)
In hartnäckigen Fällen schwören viele von Verstopfung Geplagte auf einen Löffel Milchzucker in Orangensaft oder Wasser. Dieses Hausmittel wenden Sie natürlich nicht an, wenn Sie unter Laktoseintoleranz leiden!
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Kaffee
Kaffee regt das Nervensystem an – und damit auch die Verdauung. Darüber hinaus werden dem beliebten Bohnengetränk viele weitere gesundheitliche Vorteile zugeschrieben.
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Sauerkrautsaft
Sauerkraut und der Saft daraus wirken abführend und so der Verstopfung entgegen. Das vergorene Kraut enthält ebenfalls Milchsäurekulturen.
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Pflaumensaft
Auch Pflaumensaft regt die Verdauung an.
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Apfelessig
Ein Glas Wasser mit ein bis zwei Löffeln Apfelessig wirkt sich ebenfalls anregend auf den Darm aus.
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